Architekturfotografie


„Sofern sie nicht als klassische Auftragsarbeit wie ein Pass- oder Bewerbungsfoto lediglich Ansichten zur dokumentarisch werbenden Identifikation bietet (…) oder wie ein Starfoto (…) in Szene setzt, zeigt Architekturfotografie den Raum, den Architektur formt.“ 

Die Fotografie kann aber Gebautes „nicht nur als Baukörper visuell (…) erfassen, sondern auch als körperliche Erfahrung des durch Architektur geschaffenen Raumes sichtbar werden zu lassen.“

Architekturfotografie muss aber nicht darauf beschränkt sein, Gebautes nur als Baukörper visuell zu erfassen, sondern kann auch die „körperliche Erfahrung des durch Architektur geschaffenen Raumes sichtbar werden lassen.“

Andrea Gnam: Architekturfotografie heute: Dialog der Bauwerke, in: Dies.: Vom Reiz der Peripherie. Architektur und Fotografie, 2022, S. 50 f.).

Entsprechend meines fotografischen Schwerpunkts zeige ich auf dieser Website Gebäude, die in Städten des Ruhrgebiets stehen. Meine Aufnahmen beziehen oft die Umgebung des Objekts ein. Sie zeigen damit auch vorhandene Gegensätze, wie z.B. ein spektakuläres Bürohaus mit einer Glasfassade inmitten von Wohnhäusern aus den 1960er Jahren.

Die Überschrift „Moderne Architektur“ ist nicht im Sinne der Architekturgeschichte gemeint: Die Gebäude, die ich fotografiert habe, sind allesamt nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Ein Schwerpunkt sind Objekte aus den 1970er Jahren, als sich der Strukturwandel im Ruhrgebiet auch in der Architektur zeigte.