Zeche Consolidation Gelsenkirchen-Bismarck


Schon in der U-Bahn Station wird man auf das ehemalige Bergwerk hingewiesen. "Der Innenbereich des Bahnhofs wurde in Erinnerung an die namengebende Zeche Consolidation von Alfred Schmidt gestaltet. Dabei ist das Deckengewölbe dem eines Stollens nachempfunden, während die Wände den Verlauf der Flözedarstellen. An einem Bahnsteigende sind zwei Hunte auf Schienen aufgestellt.

Alfred Schmidt hat sich mit der Ausgestaltung des Bahnhofs ein künstlerisches Denkmal geschaffen. Bereits seit den 1970er-Jahren fertigte er Zeichnungen aus der Welt der Bergleute unter Tage. Mit der Gestaltung des U-Bahnhofs wollte er den Bergbau erlebbar machen. Zwar ließen die finanziellen Mittel der Stadt Gelsenkirchen eine Realisierung des Konzepts zunächst nicht zu. Allerdings konnte der Künstler einerseits Sponsoren für die Umsetzung gewinnen, andererseits arbeitete er auch selbst an der Verwirklichung mit." (WIKIPEDIA)



"Bereits in den 1870er Jahren zählte die Zeche Consolidation zu einer der förderstärksten im Ruhrgebiet. Ihr Wachstum schien unstillbar. Kontinuierlich mussten neue Schächte entstehen. Schacht 9 spielte dabei eine besondere Rolle. Seine Abteufung begann im Jahre 1915, doch aufgrund des Ersten Weltkriegs konnten die Förderarbeiten erst nach 1918 beginnen.

Das mächtige Fördergerüst entstand im Jahr 1922 und markiert das Ende eines Abschnitts im Fördergerüstbau: Seine Konstrukteure führten das zweigeschossige Doppelstrebengerüst noch in Fachwerkbauweise aus. Doch seit Ende der 1920er Jahre setzte sich die Vollwandbauweise durch, sodass das filigrane Bauwerk zu den letzten noch erhaltenen Fördergerüsten seiner Art in NRW gehört. So war es nur konsequent, dass die Stadt Gelsenkirchen die Anlage über Schacht 9 bereits 1987 auf ihre Denkmalliste setzte. Fünf Jahre später stellte sie die zugehörigen Maschinenhäuser und Fördermaschinen unter Schutz." (Quelle:  Industriedenkmal-Stiftung).